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Kartoffelernte in Enkhausen

An und für sich ist eine Kartoffelernte nichts Besonderes. Wenn die Kartoffeln allerdings heutzutage im steinigen Boden des Sauerlandes, in den höchsten Lagen Enkhausens gewachsen sind, in einem Projekt junger Familien mit ihren Kindern gepflanzt, gezogen und schließlich geerntet werden, dann ist das eine ganz besondere Geschichte.

Wie kam es dazu? Im Frühjahr dieses Jahres kamen einige um interessante Ideen nie verlegene Enkhauser Eltern auf den Gedanken, ihren Kindern einmal zu zeigen, wie im vorigen Jahrhundert die Enkhauser Landwirte Kartoffeln anbauten, um die Bevölkerung mit Einkellerungskartoffeln zu versorgen. Gesagt, getan! Kurzerhand wurden 150 kg Pflanzkartoffeln der Sorte Almonda, beschafft. Ein Affelner Landmaschinenfreund stellte ein altes Pflanzgerät zur Verfügung. So konnten auf einer Fläche von ca. 600 qm die Saatkartoffeln gesetzt werden. Am vergangenen Wochenende stand die Ernte an. Dazu wurde „Kneppers“ alter Kartoffelroder aus dem Ruhestand geholt und vom Landmaschinenfreund Sven wieder flottgemacht. Die Kindergruppen „Enker Bucht“ – und „Enker Girls“ staunten nicht schlecht, welche Mengen Kartoffeln der Roder ans Tageslicht beförderte. Die Freude über die gute Ernte war riesengroß. Eifrig von Eltern wie Kindern aufgelesen und in Säcken verpackt ist die Erntebilanz: 36 Zentner Almonda, vorwiegend festkochend. Eine schmackhafte, leckere Kartoffel aus dem Boden des Sauerlandes. Stimmt, der Redakteur hat sie probiert!

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